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Alternativen zu Katzenstreu

Alternativen zu Katzenstreu

Die besten Alternativen zu Katzenstreu

Katzenstreu steht bei allen Katzenbesitzern auf der Einkaufsliste. Im Supermarkt gibt es in den meisten Fällen nur eine Art von Katzenstreu: die kleinen grauen Krümel aus Ton (Zeolith, Diatomit und Sepiolith) oder Bentonit. Diese Art von Streu ist saugfähig und hält das Katzenklo frisch, wenn es regelmäßig gereinigt wird. Jedoch ist das nicht die einzige Art von Katzenstreu, die es zu kaufen gibt. Ton ist bei der Entsorgung nicht der umweltfreundlichste Stoff, noch dazu wird er manchmal mit weiteren chemischen Inhaltsstoffen oder Duftstoffen versetzt. Diese sollen eigentlich dafür sorgen, dass das Katzenklo auch gut riecht, sind aber nicht biologisch abbaubar. Mittlerweile gibt es aber verschiedene Alternativen zu herkömmlichen Katzenstreu, die umweltfreundlich und auch besser für Deinen Stubentiger sind.

Holzpellets als beste Alternative zu Katzenstreu

Handelsübliche Holzpellets eignen sich hervorragend als Katzenstreu. Diese sind normalerweise zum Heizen gedacht und werden vor allem im Winter verkauft, jedoch sind sie durch ihre Struktur ein guter Ersatz für normales Katzenstreu. Natürliche Holzpellets bestehen aus unbehandeltem Holz, das in kleine und längliche Stäbchen gepresst wurde. Sie enthalten keine weiteren Zusatzstoffe, da sie eigentlich zum Verbrennen in einer Heizung gedacht sind. Jedoch sollten sie als Katzenstreu nicht unterschätzt werden.

Dadurch, dass die Pellets nur aus Holz bestehen, sind sie einfach zu entsorgen und abbaubar. Sie enthalten keine schädlichen Stoffe, auch nicht für das Tier selbst. Der Feinstaub im normalen Katzenstreu kann zu Atemwegsproblemen führen und sollte deshalb vermieden werden. Bei Holzpellets gibt es das nicht, was sie zu einer hervorragenden Alternative macht.

Gegenüber herkömmlichem Streu, das ebenfalls weitere Inhaltsstoffe enthält, sind Holzpellets auf längere Sicht umweltfreundlicher. Sie können auch auf dem Kompost landen oder in der Biotonne entsorgt werden. Bei herkömmlichen Katzenstreu ist das nicht möglich. Noch dazu haben sie eine hohe Saugkraft und bieten Geruchsneutralität. Somit bleibt das Katzenklo sauber und fängt nicht an zu riechen.

Holzpellets sind außerdem auch als Katzenbesitzer eine bessere Lösung. Sie verteilen sich nicht überall in der Wohnung und sind einfacher wieder aufzusammeln. Ton-Katzenstreu ist hartnäckig und die Katze trägt es durch verschiedene Zimmer. Pellets hingegen sind gröber und lassen sich so leichter entfernen. Zudem sind Holzpellets auf Dauer die günstigere Lösung, da sie durch ihre Saugkraft und den neutralen Geruch länger halten.

Die Nachteile von Holzpellets

Ein Nachteil von Pellets ist aber, dass sie gröber sind und dadurch die Flüssigkeit möglicherweise nicht so gut saugen und das Katzenklo selbst verschmutzen. Hier musst Du selbst darauf achten, wie viele Pellets nötig sind. Zudem ist die Reinigung schwerer, da die Pellets nicht durch eine einfache Schaufel ausgesiebt werden. Es muss der gesamte Inhalt des Katzenklos ausgetauscht werden, da die Holzpellets schnell zusammenkleben oder sich auflösen.

Es kann auch passieren, dass die Katze ihr Geschäft nicht mehr vergräbt, was aber kein direkter Nachteil ist. Sie findet die Pellets möglicherweise zu hart und hat so keine Lust mehr, Urin oder Kot zu vergraben. Die Holzpellets saugen trotzdem alles auf. Zudem entsteht so keine Lärmbelästigung mehr, wenn die Katze im Katzenklo das Streu herum scharrt.

Darauf solltest du achten:

Beim Kauf der Holzpellets sollte darauf geachtet werden, dass diese nicht zu grob verarbeitet sind. So vermeidest Du es, dass sich Deine Katze Splitter holt. Normalerweise sind die Pellets aber ausreichend zusammengepresst, damit nichts passiert. Auf den Kauf und die Verwendung von Sägespänen sollte verzichtet werden.

Zudem sind auch einfaches Zeitungspapier oder Zeitungsschnipsel keine Lösung, da es die Flüssigkeit nicht gut aufnimmt und keinen Geruch deckt. Außerdem ist die Farbe (Druckerschwärze) auf dem bedruckten Papier schlecht für die Katze. Watte oder Wolle solltest Du ebenfalls nicht benutzen.

Erde und Sand als natürlicher Ersatz für Katzenstreu

Erde und Sand eignen sich nur bedingt als Katzenstreu. Sie simulieren damit zwar die äußeren Gegebenheiten und Deine Katze wird damit kein Problem haben, aber auf Dauer ist es keine Lösung. Sand verklumpt zu schnell und muss oft ausgewechselt werden. Dasselbe gilt für Erde, wo Du Verunreinigungen nicht auf den ersten Blick siehst. Sand und Erde sind zudem nicht geruchsneutral, sie können ihn sogar noch verstärken. Als Übergangslösung ist es möglich, aber nichts, was auf längere Sicht verwendet werden sollte.

Katzenstreu selbst mischen

Du kannst beides auch vermischen, was zu einem besseren Ergebnis führt. Hier empfiehlt es sich, mehr Sand als Erde zu nehmen, noch dazu Salz und Backnatron hinzuzufügen. Diese Stoffe binden die Flüssigkeiten besser und sorgen für eine Geruchsneutralität. Diese Mischung aus selbstgemachten Katzenstreu ist die beste Lösung, wenn Du nicht auf Holzpellets umsteigen möchtest.

Erde und Sand können auch als Basis für das Katzenklo verwendet werden. So werden überschüssige Flüssigkeiten aufgenommen, der Boden ist aber von alternativem Katzenstreu überdeckt und bleibt so geruchsneutral. Es ist auch nicht falsch, verschiedene Kombinationen auszuprobieren und darauf zu achten, wie die Katze selbst darauf reagiert.

Katzenstreu aus Naturfasern

Zuletzt gibt es noch die Möglichkeit, auf Katzenstreu aus natürlichen Fasern zurückzugreifen. Hier gibt es eine große Auswahl, darunter Streu aus Hanf oder Mais. Jedoch wird nicht jede Katze sich über die Umstellung freuen, da Naturfasern ihren eigenen Geruch mitbringen, den nicht jedes Tier mag. Naturstreu ist umweltfreundlich und biologisch abbaubar. Zudem nimmt es die Flüssigkeit auf und sorgt so für ein reines Katzenklo. Einzig der Geruch kann ein Nachteil sein, wenn die Katze diesen nicht mag. Ein weiterer Nachteil ist der Preis, der bei natürlichem Katzenstreu teuer ausfällt.

Fazit

Es ist gut, auf eine Alternative zum Katzenstreu umsteigen zu wollen. Dies ist nicht nur umweltschonender, sondern auch auf Dauer besser für Deine Katze. Die im Ton-Katzenstreu enthaltenen Stoffe sind zwar nicht direkt schädlich für das Tier, der Staub kann auf Dauer aber zu verschiedenen Atemwegsproblemen führen. Es ist besser, darauf zu verzichten und der Katze eine bessere Alternative zu bieten.

Achte beim Kauf von alternativem Katzenstreu in erster Linie auf die geruchs- und flüssigkeitsbindenden Fähigkeiten. Noch dazu darf das Tier sich nicht verletzen; spitze, scharfkantige und kleinteilige Alternativen sind daher zu vermeiden. Alternatives Katzenstreu sollte außerdem umweltfreundlich und nicht gesundheitsschädlich für das Tier sein. Auch der Preis muss stimmen und auf lange Sicht für Dich leistbar sein. Am Ende kommt es auch darauf an, wie Deine Katze auf das neue Katzenstreu reagiert. Beobachte sie und entscheide dann, wie wohl sie sich mit der Alternative fühlt.

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